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Dem Silbererz auf der Spur
Informationen zur Veranstaltung
Ferienzeit ist Entdeckerzeit. Es ist die Zeit, in der sich Groß und Klein auf Reisen durch Raum und Zeit begeben. Das klappt auch ganz wunderbar vor der eigenen Haustür.
Das MiBERZ bietet donnerstags folgende „Reise“ an:
Dem Silbererz auf der Spur
Geld macht Macht! Und wer macht(e) das Geld? Wir reisen in die Zeit der Silberpfennige. Tief unter der Erde lag es verborgen, das Erz, das zu Geld und Macht wurde. Der Weg vom Erz zur Münze war lang und schwer. Wir entdecken diesen Weg heute ganz leicht im Museum und in der Stadt auf dem Bergbaulehrpfad. Bringt Eure Smartphones mit!
Erkundungen für die ganze Familie im MiBERZ und am Bergbaulehrpfad
Wir tauchen ein in eine Zeit vor 800 Jahren!
Allgemeine Informationen im Überblick:
Termin: 08. Oktober 2024 | 14:00 bis 16:00
Treffpunkt: MiBERZ
Kirchplatz 8
01744 Dippoldiswalde
Kosten: pro Erwachsenen 5,00€ und pro Kind 3,50€.
Geeignet für Familien mit Kindern zwischen 6 und 12 Jahren.
Eine Anmeldung ist jeweils bis zum Vortag der Veranstaltung unter museum@dippoldiswalde.de oder 03504 612418 erforderlich.
Dr. Christiane Hemker: Das Buch zum Bergwerk: Montanarchäologie im Welterbe. Die Silberbergwerke von Dippoldiswalde im 12. und 13. Jahrhundert
Informationen zur Veranstaltung
Das LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde und das Museum für mittelalterliche Bergbau im Erzgebirge (MiBERZ) organisieren gemeinsam regelmäßig Vorträge zu spannenden Themen aus den Bereichen Bergbau, Regionalgeschichte und Erzgebirge.
Am 15. Oktober 2024 um 19:00 wird Dr. Christiane Hemker (LfA Sachsen) mit ihrem Vortrag bei uns gastieren.
Zum Vortrag:
Nach dem Abschluss der Sicherungsmaßnahmen in den Dippoldiswalder Bergwerken im Juni 2020 endeten zwar nach 12 Jahren die montanarchäologischen Untersuchungen vor Ort, nicht jedoch die sich anschließenden Arbeiten im Landesamt für Archäologie Sachsen. Denn nun begann die wissenschaftliche, technische und konservatorische Bearbeitung der gewaltigen Anzahl von Befunden und Funden sowie der enormen Datenmengen, die unter Tage dokumentiert, geborgen und erfasst worden waren. Am Ende sollen die Ergebnisse der Untersuchungen in einer Publikation vorgelegt werden, die voraussichtlich im Frühjahr 2025 erscheinen wird.
Der Vortrag schaut hinter die Kulissen der Arbeiten im Landesamt und wirft einen ersten Blick auf das, was uns im Buch erwartet.
Alle wichtigen Informationen im Überblick:
Treffpunkt:
LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde
Freiberger Straße 18
01744 Dippoldiswalde
Beginn: 19:00 | Einlass ab 18:30
Eintritt pro Person: 5,00€
Eine Anmeldung ist bis zum Vortag unter museum@dippoldiswalde.de oder 03504 612418 erforderlich.
Welterbe fasziniert - Welterbe erleben an authentischen Orten: Exkursion in die Saigerhütte Grünthal
Informationen zur Veranstaltung
Welterbe fasziniert – Welterbe erleben an authentischen Orten: Exkursion der Junior-Welterbebotschafter in die Saigerhütte Grünthal
Am 16. Oktober 2024 starten die Junior-Welterbebotschafter/innen zu ihrer diesjährigen Exkursion.
Mit dem Bus geht die Fahrt nach Olbernhau. Die erste Station wird die Saigerhütte Grünthal sein.
1537 wurde die Saigerhütte gegründet. Das Saigern ist ein Verfahren, um Silber aus silberhaltigem Kupfererz zu gewinnen. Wie in der Saigerhütte gelebt und gearbeitet wurde, erfahren wir vor Ort. Da neben Silber auch Kupfer gewonnen worden ist, schauen wir uns den restaurierten Kupferhammer natürlich an.
Am Nachmittag unternehmen wir eine kleine Wanderung um den Erzengler Teich. Vor fast 500 Jahren ist der Teich für die Wasserversorgung der Bergwerke und der Stadt Freiberg angelegt worden. Wir erkunden den Teich und den Wald und die Geschichten drumherum.
Die Exkursion startet 8:30 am Bahnhof der Kleinbahn in Dippoldiswalde. Gegen 16:00 werden wir wieder zurück sein.
Wichtige Informationen im Überblick:
Datum: 16. Oktober 2024 | 08:30 bis ca. 16:00
Treffpunkt: Bahnhof Dippoldiswalde
Teilnahmegebühren: keine, die Veranstaltung ist kostenfrei
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wer mitkommen möchte, meldet sich bitte bis zum 10. Oktober 2024 verbindlich bei Anja Grau unter anja.graul@dippoldiswalde.de an.
Nähere Informationen gibt es nach der Anmeldung.
STADTGeschichte(n)...funkeln und lesen
Informationen zur Veranstaltung
Die Stadtbibliothek Dippoldiswalde, der Dippser Lesefreunde e.V. & die Städtischen Museen Dippoldiswalde laden herzlich zur nächsten Runde der beliebten Reihe „STADTGeschichte(n)” ein.
Diesmal: Wir erkunden gemeinsam mit einer Taschenlampe das MiBERZ und gehen dabei auf Spurensuche. Anschließend basteln wir unsere eigenen Laternen und funkeln mit ihnen durch die Nacht von Dippoldiswalde.
Zur Stärkung gehen wir in die Dippser Bibliothek, wo wir essen, spielen, lesen und übernachten.
Alle wichtigen Informationen im Überblick:
Datum: 18./19. Oktober 2024
Uhrzeit: 18:00 bis 08:00
Treffpunkt: Bibliothek Dippoldiswalde | Herrengasse 15 | 01744 Dippoldiswalde
Kostenbeitrag: 5,00€ pro Kind
Geeignet für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
Eine Anmeldung ist bis 11. Oktober, 12 Uhr, unter museum@dippoldiswalde.de oder 03504 612418 erforderlich.
Nähere Informationen gibt es nach der Anmeldung.
Das große Schmausen im Museum
Informationen zur Veranstaltung
Im September wechselt der Sonderfund im MiBERZ. Der neue Fund wird davon erzählen, wie sich die Menschen in früheren Zeiten ernährt haben.
im Erzgebirge sprach man früher, dass wenn Stuppelhah‘ vorüber sei, die Adventszeit begänne. Und im Herbst begann die Schlachtezeit. Das passt doch alles gut zusammen.
Wir laden Sie herzlich zu einem gemütlichen Zusammenkommen am Abend ein.
Bei einer kleinen Führung im und um das MiBERZ erfahren Sie mehr zu Essen und Leben in vergangenen Zeiten. Was stand im Mittelalter auf dem Speiseplan? Ist ein „Quentchen Glück“ viel? Wie stand es um die Zahnpflege? Und was hat es mit Stuppelhah auf sich?
Diese und andere spannenden Fragen sollen beantwortet werden.
Anschließend verkosten wir mittelalterliche Leckereien zu Würzwein und guten Gesprächen.
Wichtige Informationen im Überblick:
Datum: 19. Oktober 2024 | 18:00 – 20:00
Treffpunkt: MiBERZ | Kirchplatz 8 | 01744 Dippoldiswalde
Kosten: 25,00€ Erwachsene; 17,00€ Ermäßigte
Eine Anmeldung ist bis zum 14. Oktober 2024 unter museum@dippoldiswalde.de oder 03504 612418 erforderlich.
Matthias Schubert: Die Erforschung der Anfänge des Seifenbergbaus auf Zinn im Projekt ArchaeoTin
Informationen zur Veranstaltung
Das LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde und das Museum für mittelalterliche Bergbau im Erzgebirge (MiBERZ) organisieren gemeinsam regelmäßig Vorträge zu spannenden Themen aus den Bereichen Bergbau, Regionalgeschichte und Erzgebirge.
Am 29. Oktober 2024 um 19:00 wird Matthias Schubert (LfA Sachsen) mit seinem Vortrag bei uns gastieren.
Zum Vortrag:
Zinn ist ein wesentlicher Rohstoff für die am Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. erstmals in Europa aufkommende Zinnbronze, jedoch sind die natürlich vorkommenden Ressourcen auf sehr wenige Erzreviere verteilt. Für die vorgeschichtliche Versorgung Europas mit Zinn spielen daher vor allem die großen Zinnvorkommen in England (Cornwall und Devon), in Frankreich (Bretagne und Zentralmassiv), in Nordwestportugal und Spanien (Galicien) sowie im sächsisch-böhmischen Erzgebirge eine wesentliche Rolle. Hierbei stellen die leicht zugänglichen Zinnseifen sehr ergiebige Rohstoffquellen dar, um das begehrte Zinnmineral Kassiterit zu gewinnen. Die Schwierigkeit, in diesen Zinnseifen den Anfängen der vorgeschichtlichen Zinngewinnung auf die Spur zu kommen, ist der massiven Überprägung durch spätere Abbauperioden geschuldet, die bis in die Neuzeit reichen. Bislang sind archäologische Belege für die früheste Phase des Zinnbergbaus in der Bronzezeit für den europäischen Raum daher eher überschaubar und wenn, dann nur indirekt. Dieser Nachweis gelang den Montanarchäologen vom Landesamt für Archäologie im Jahre 2018 in einem Zinnseifenrelikt bei Schellerhau im Osterzgebirge. Die Ergebnisse zeigen, dass der früheste Abbau hier bereits in der Bronzezeit stattfand. Ausgehend von diesen Ergebnissen wurde das grenzübergreifende Forschungsprojekt „ArchaeoTin“ am Landesamt für Archäologie initiiert, dass gemeinsam mit sieben weiteren Partnern und einen breit aufgestellten Methodenspektrum die Anfänge der Zinngewinnung im sächsisch-böhmischen Erzgebirge erforscht. Nicht nur in der Vorgeschichte war Zinn ein begehrter Rohstoff, auch seit dem Mittelalter zählt das Erzgebirge zu einem bedeutenden Rohstofflieferant in Zentraleuropa. Bisher reichen historische Quellen hier jedoch weiter zurück als archäologische Nachweise. Dies zu ändern, hat sich das Projekt „ArchaeoTin“ ebenfalls zur Aufgabe gemacht und wird sich bei seinen Untersuchungen auch auf die Seifenrelikte im Greifenbachtal bei Ehrenfriedersdorf konzentrieren, die seit 2019 zum UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ gehören.
Im Vortrag werden die bisherigen Ergebnisse zum Seifenbergbau auf Kassiterit im sächsischen Erzgebirge und deren Erforschung im Projekt „ArchaeoTin“ vorgestellt.
Das Interreg-Projekt ArchaeoTin. Archäologie im Welterbe – Zinnbergbaulandschaften wird von der Europäischen Union gefördert.
Alle wichtigen Informationen im Überblick:
Treffpunkt:
LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde
Freiberger Straße 18
01744 Dippoldiswalde
Beginn: 19:00 | Einlass ab 18:30
Eintritt pro Person: 5,00€
Eine Anmeldung ist bis zum Vortag unter museum@dippoldiswalde.de oder 03504 612418 erforderlich.
Tschechisch-Deutsche Kulturtage:
Prof. Dr. Ludger Udolph: Tripolis Praga - Prag um 1900
Informationen zur Veranstaltung
Traditionell im Herbst erobert die tschechische Kultur Dresden und die Euroregion Elbe/Labe. Dieses Jahr finden die Tschechisch-Deutschen Kulturtage (TDKT) bereits zum 26. Mal statt. Vom 24. Oktober bis 10. November stehen zahlreiche Veranstaltungen in Dresden und Umland zur Auswahl, in denen nicht nur tschechische Kultur, sondern auch Zeitgeschichte erlebt werden kann.
Im Rahmen der Kulturtage wird am 05. November um 19:00 Prof. Dr. Ludger Udolph mit seinem Vortrag „Tripolis Praga – Prag um 1900“ bei uns gastieren.
Zum Vortrag:
Seit den 1860er Jahren gewann die tschechische Nationalbewegung zunehmend an ‚Schwung‘. Zu ihrem Zentrum entwickelte sich Prag, das durch den Zuzug von Arbeitskräften vom Lande immer mehr den Charakter einer tschechischen Stadt annahm. Ein wohlhabendes Bürgertum – Geschäftsleute, Unternehmer, Bankiers, Anwälte – gewann an politischem Einfluss; so war etwa der Prager Stadtrat seit den 80er Jahren nur mit Tschechen besetzt. Der neue Oberbürgermeister, Dr. Tomáš Černý, sprach damals emphatisch von „unserem hunderttürmigen, unserm alten, unserm geliebten goldenen slawischen Prag“. Erhebliche Mittel flossen in die Neugestaltung des Prager Stadtbildes, dem nun das mittelalterliche jüdische Ghetto weichen musste; an seiner Stelle entstand ein moderner, von der Pariser Architektur geprägter Boulevard (die Pariser Straße); dieser wie auch der auf dem Laurenziberg als verkleinerter Eifelturm errichtete Aussichtsturm zeigen die Orientierung am modernen Paris. Es entstehen neue, das nationale Selbstbewusstsein repräsentierende Großbauten: das Nationaltheater an der Moldau, das Nationalmuseum am Kopf des Wenzelsplatzes, das Rudolfinum, die Universität, das Repräsentationshaus. Konkurrierende religiös-nationale Symbole entstehen auf dem Altstädter Ring: das Hus-Denkmal und auf dem Wenzelsplatz: das neue Wenzeldenkmal. Durch Friedrich Smetana, Antonín Dvořák und Leoš Janáček gelangt die tschechische Musik nun zu Weltgeltung. In der Literatur verhindert die Sprachbarriere eine solche weitreichende Wirkung, dem jedoch eine Fülle von Übersetzungen abhelfen sollten. Auch das wohl bekannteste Werk dieser Zeit, Jaroslav Hašeks Schwejk, hat seinen Weg in die Weltliteratur durch die Übersetzung von Grete Reiner mit den kongenialen Illustrationen von Josef Lada gefunden.
Der Vortrag möchte den kulturellen Reichtum Prags um 1900 in einem breiten Panorama erlebbar machen.
Alle wichtigen Informationen im Überblick:
Treffpunkt:
LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde
Freiberger Straße 18
01744 Dippoldiswalde
Beginn: 19:00 | Einlass ab 18:30
Eintritt pro Person: 3,00€
Eine Anmeldung ist bis zum Vortag unter museum@dippoldiswalde.de oder 03504 612418 erforderlich.