Die 300qm große Ausstellung gliedert sich in verschiedene Themenbereiche und beginnt mit den Anfängen des Silberbergbaus in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Zentrum und Höhepunkt der Ausstellung ist die Welt unter Tage. Hier werden frühe Technologien und Geräte, die bei der Förderung und Bearbeitung des begehrten Silbererzes verwendet wurden, präsentiert. Einzigartig ist dabei eine 800 Jahre alte Haspel aus Dippoldiswalde, deren hölzerne Originalteile zusammengefügt werden konnten und welche nun in ihrer ursprünglichen Form und imposanten Größe präsentiert wird.
Eine ergänzende virtuelle Fahrt durch das Bergwerk am Busbahnhof lässt erahnen, was sich vor Ort – also regelrecht unter den Füßen des Besuchers – befunden hat. Auch die Weiterverarbeitung und Verhüttung des Silbererzes wird beleuchtet, ebenso wie das Leben der Knappen über Tage in Bergbausiedlungen und Bergbaustädten. Der Rundgang endet mit den Folgen des mittelalterlichen Silberbergbaus sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.